Borderline|chaos-theory
Mittwoch, 29. März 2006
Es ist schwer die Spur im Sand zu finden [...]
Jo. Heute im laufe des tages wurde es immer schlimmer.
Ich wandere momentan durch ein Bad der Stimmungsschwankungen.
Körperlich gesehen fühlte ich mich immer schwächer. Mein Kopf wurde heiß, mir war schwindelig, ich konnte kaum noch etwas realisieren. Es fühlte sich alles wie ein Kreislaufzusammenbruch an. Glieder schwach, so ein Summen und Ameisen im Kopf und als würde mein Gehirn und mein Kopf sich ständig verrücken und vibririeren. Dann wurde mir auch noch ziemlich schlecht........ .
Ich zog mich immermehr zurück. Die Nähe zu meinem Freund wurde unerträglich und löste in mir ein tiefes Angstgefühl aus.
Ich zog mich in die Küche zurück. Nach 5 Minuten sponnen meine Nerven und ich weinte ca. 1 Stunde lang. Es war die Hölle. Logischerweise stapelten sich die Suizidgedanken und der Sinn meiner ganzen Handlungen und Gedanken und überhaupt verschwand. Eigentlich will ich nur noch sterben. Ich halte diese Stimmungsanfälle nicht mehr aus.
Nach 1 stunde immerwieder heftiger Weinkrämpfe ging ich dann zu meinem Freund ins Wohnzimmer zurück. Ich kam wieder angeschmust und für 10 minuten war die Welt wieder heil.
Dann wurde ich körperlich noch schwächer und es überkam mich wieder ein 5 minütiger Lachkick, der eigentlich ein Lachkick bestehend aus Lachen, Totlachen und vollkommener Verzweiflung war. Ich kam mir wie eine Psychopathiten vor.....
Dann legte ich mich hin und schlief eine Weile.
Danach fühlte ich mich wieder etwas fitter. Das Übelkeitsgefühl war weg. Sobald ich jedoch wieder meine Füße auf den Boden tat, wurde mir wieder schwindelig etc pp.
Mit letzter Kraft schleppte ich mich ins Schlafzimmer und zog mich um. Nebenbei bin ich natürlich kraftlos am Schrank heruntergesunken. Alles war eine Qual. Ich wurde wieder eiskalt und sehr verzweifelt. Ich hatte eine riesen Angst jetzt aus dem Zimmer zu treten und meinen Freund anzuschauen oder nur seine Nähe zu spüren.
Zittrig, verzweifelt, kraftlos und mit Tränen im Gesicht fuhren wir zum Döner um uns dort unser Abendbrot zu besorgen.
Ich ging hinter meinem Freund. Ich konnte ihn nicht ersehen.
Wir gingen wortlos ins Döner-Restaurant. Nur 20 Sekunden war ich drin, dann bekam ich wieder heftige innere Spannungen und rannte weinend und zerrüttet raus.
Ich lief einfach. Wollte einfach weg von allem. Von hier, von meinem Freund, von der ganzen Welt.
Ich ging ein paar Treppen hinauf zu einer Kirche. Da sah ich mir ein paar Grabsteine an. Es tat gut. Der Gedanke an den Tod tat gut. Ich will nur noch Erlösung......... weinen lief ich den Weg zum Auto zurück. ich wartete bis mein Freund wiederkam.
Schweigend fuhren wir zurück.
Schwach und immernoch mit Tränen in den Augen hab ich mich im Bad eingeschlossen und bin auf den Boden zusammengesackt. Dann setzte ich mich neben ihn und wir aßen.
Was geht eigentlich in mir vor? Ich kann nichts gegen die Nervenzusammenbrüche etc tun. Garnichts. Wenn die Todesgedanken kommen, dann kommen sie.
Der Satz 'Es ist schwer die Spur im Sand zu finden ' ging mir den ganzen Taglang durch den kopf und machte mich jedesmal wieder traurig und brachte mich zum verzweifeln...........
Der Satz macht mich traurig. Und löste die ganzen Zusmamenbrüche aus bzw verstärkte sie. Ich finde meinen Weg im Moment nicht. ich seh kein Licht mehr, Ich finde keine Kraft mehr. Ich bin nurnoch verzweifelt und will in den Himmel und meine Seelenruhe.... deshalb bricht mich dieser Songtext immerwieder das Herz. -+wein+-

wer bin ich? ich weiß es nicht. was ist mit mir los? ich finde meinen Lebensweg nichtmehr. Ich breche auf der Suche zusammen....
scheiß entzug von dem Medikament. das löst all die körperlichen probleme etc aus.


Ich bin am Ende.....

Ich mag nichts mehr schreiben jetzt,. auch wenn ich total unzufrieden bin und denke, dass ich noch wichtige gedanken vergessen habe....

ich verabschiede mich bald von der welt..es geht nichtmehr..........

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Es ist schön barfuß im Sand zu laufen, ziellos, keiner Spur folgen zu müssen, die winzigen Kügelchen schmeicheln die Füße, man ist ganz nah dran an der Erde, am Ursprung.
Wieso etwas suchen, was man nicht braucht, wir sind nur Wellen auf dem Ozean.

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Letzte Aktualisierung: 2006.06.23, 00:03
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